Meist ist damit das so genannte bilanzielle Eigenkapital gemeint, das sich nach der Formel berechnet: Vermögen – Schulden + Einlagen + einbehaltene Gewinne – Entnahmen – eingetretene Verluste. Neben der Haftungs- und Garantiefunktion für den Gläubiger dient das Eigenkapital vor allem der langfristigen Finanzierung von Vermögensgegenständen, z. B. Anlagegütern. Die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens ist ein wichtiges Kriterium für seine Finanzkraft und seine Fähigkeit, schwierige Zeiten einigermaßen unbeschadet zu überstehen. Im Rahmen der Fundamentalanalyse spielt sie daher eine wichtige Rolle.
Quelle: HSBC